Dr. med. Claudia Moser
Uhlandstraße 90, 73614 Schorndorf, Deutschland
Die Blutegeltherapie gehört zu den lokalen Blutentziehungsverfahren. Vermutlich wurden bereits in der Steinzeit Menschen mit dieser Methode behandelt.
Dabei werden lebende Blutegel gezielt auf bestimmte Hautbezirke aufgesetzt. Der Blutverlust im Rahmen der nachfolgenden Blutung ist nur ein kleiner Teil des therapeutischen Effekts. Die hauptsächliche Wirkung kommt durch das Sekret des Blutegels zustande, das er in den Körper des Patienten einspritzt.
Blutegel sind bei allen Erkrankungen, die durch Durchblutungsstörungen entstehen oder mit Durchblutungsstörungen einhergehen, indiziert. Aber auch bei vielen anderen Erkrankungen, z.B. Arthrose, Schmerzen u.v.a. kann man Erfolge mit der Blutegeltherapie verzeichnen.
Anwendungsgebiete:
"Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen. Wir müssen nur wissen, welches." (Sebastian Kneipp)
Phytotherapie ist die Heilung, Linderung und Vorbeugung von Krankheiten bis hin zu Befindensstörungen durch Arzneipflanzen, deren Teile (z.B. Blüten, Wurzeln) oder Bestandteile (z.B. ätherische Öle) sowie deren Zubereitungen (z.B. Trockenextrakte, Tinkturen, Presssäfte (sinngemäß nach der amtlichen, nationalen bzw. EU-Definition) in Form von Tees, Pflanzensäfte, Extrakte, Tinkturen, Dragees, Zäpfchen oder Fertigarzneimittel.
Die heutige Phytotherapie ist keine alternative Medizin im engeren Sinne, sondern ein Teil der wissenschaftlich basierten Naturheilkunde.
Viele der heute verwendeten chemisch-synthetischen Arzneistoffe haben ihren Ursprung aus Substanzen, die in Pflanzen gefunden und extrahiert wurden. Durch Weiterentwicklung dieser Pflanzenwirkstoffe sind vielfältige Arzneimittel entstanden. Das bekannteste Beispiel ist die Acetylsalicylsäure (Aspirin®), die aus dem Salicin der Weidenrinde entwickelt wurde.
Die Homöopathie wird definiert durch ihren Leitgedanken:
„Similia similibus curentur“
(Ähnliches kann durch Ähnliches geheilt werden)
Therapeutisches Werkzeug ist in der Homöopathie folglich das Arzneimittel. Diese Mittel können mineralischen, tierischen oder pflanzlichen Ursprungs sein. Durch Testungen am Gesunden wurden den Arzneimitteln bestimmte Symptome zugeordnet.
Typisch für homöopathische Arzneimittel ist das Auftreten einer „Erstverschlimmerung“, das heißt die Verstärkung der Symptome nach der Ersteinnahme des Arzneimittels. Je höher die Potenzierung des Homöopathikums, desto geringer ist die Ausprägung der Erstverschlimmerung. Als positiv wird das Auftreten von alten Beschwerden während der Behandlung gesehen. Es wird im Rahmen eines Gesundungsprozesses interpretiert.
Für die Homöopathie gibt es bis heute keine wissenschaftliche Grundlage. Sie ist reine Erfahrungsmedizin. In der Homöopathie ist nicht das Erforschen einer zugrundeliegenden Krankheit und deren Behandlung Ziel der Therapie, sondern es wird ausschließlich nach den Symptomen behandelt.
In der Komplexmittelhomöopathie werden mehrere homöopathische Einzelmittel kombiniert, um ein breites Spektrum an Symptomen abzudecken und eine heilende Wirkung zu erzielen. Dabei wird versucht, verschiedene Beschwerden gleichzeitig zu behandeln und die Selbstheilungskräfte des Körpers umfassend zu unterstützen.
Die Komplexmittelhomöopathie kombiniert mehrere homöopathische Einzelmittel in einer Rezeptur, um verschiedene Symptome und Beschwerden gleichzeitig zu behandeln. Durch die gezielte Zusammenstellung der Mittel wird der Körper auf unterschiedlichen Ebenen unterstützt, was besonders bei chronischen oder komplexen Erkrankungen hilfreich sein kann. Diese ganzheitliche Herangehensweise stärkt die Selbstheilungskräfte des Organismus.
Die Injektionstherapie nimmt in meiner Praxis einen großen Raum ein, denn ich habe eine sofortige und rasche Wirkung des Medikamentes. Es gibt verschiedene Arten der Injektion, die ich beim Patienten anwende:
Die Infusionstherapie ist eine besonders beliebte Therapieart bei akuten und chronischen Erkrankungen, um möglichst schnell eine Verbesserung des kranken Zustandes des Patienten zu erreichen. Je nach Beschwerdebild kommen die entsprechenden homöopathischen und mineralischen Zusätze und/oder auch Vitamine mit in die Infusion. Dadurch entsteht ein aufbauender, regenerierender Cocktail. Besonders sind Infusionen mit hochdosiertem Vitamin C-Gaben für das Immunsystem zu empfehlen.
Die Homöosiniatrie bedient sich zur Behandlung der Akupunkturpunkte. Im Gegensatz zur üblichen Akupunktur werden hierbei keine Nadeln gestochen, sondern es werden in die Akupunkturpunkte homöopathische Medikamente injiziert. Genaue Kenntnisse der Akupunkturpunkte und ihrer Bedeutung und der homöopathischen Präparate sind dazu Voraussetzung.
Die Neuratherapie ist die Behandlung von sogenannten Herden bzw. Störfeldern mittels eines Lokalanästhetikums. Diese werden als Ursache für teilweise weit entfernt liegende Beschwerden gesehen. Als Störfelder können wirken: alte Narben, entzündete Zahnwurzeln, verheilte Frakturen, Mandeln, Nasennebenhöhlen und vieles mehr. Durch Injektionen in diese Störfelder wird eine Beschwerdefreiheit erreicht, die über die Wirkung des Lokalanästhetikums hinaus anhält. Idealerweise verlängert sich das beschwerdefreie Intervall von Injektion zu Injektion bis zum völligen Verschwinden der Symptome. Manchmal tritt ein "Sekundenphänomen" auf, bei dem direkt nach der Injektion alle Beschwerden vollständig verschwinden.
Das erweitert das Einsatzgebiet der Neuraltherapie in der Naturheilkunde beträchtlich. Vor allem bei orthopädische oder rheumatische Erkrankungen, Nervenschmerzen, Allergien, Kopfschmerzen einschließlich Migräne, Erkrankungen des Nasen- Rachen-Raumes, Beschwerdebilder des gesamten Bauchraums und Durchblutungsstörungen wird die Neuraltherapie angewendet.
Dr. med. Claudia Moser
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